Spielraum. Kunst, die sich verändern lässt!
Üblicherweise ist Kunst zum Anschauen da; der Betrachter darf sie im Museum nicht berühren. Vor allem in den 1960er Jahren jedoch gingen Künstler in einer Zeit des gesellschaftlichen Aufbruchs neue Wege und schufen Kunstwerke mit Elementen, die sich bewegen, verdrehen, umstecken und neu ordnen lassen.
Die Ausstellung "Spielraum" zeigt von 58 Künstler*innen ca. 80 Werke, die variabel sind. Vielfältig in der Form, zeichnen sie sich alle durch eine geometrische Gestaltung aus. Der Schwerpunkt der Schau liegt auf Werken der 1960er und 1970er Jahre, als dieses innovative Kunstprinzip seinen Höhepunkt hatte.
Viele dieser Kunstwerke sind heute fragil und dürfen nicht mehr bewegt werden. Doch in kurzen Filmen, Texten und einigen handhabbaren Repliken wird die Kunst ebenso anschaulich erfahrbar wie durch Objekte, die Schüler*innen der Berufsschule Kitzingen unter Leitung von Herrn Domes gebaut haben.