Dokumentarfotografie Förderpreise 11 - 30. März bis 12. Mai 2019

Susanne Hefti, Alina Schmuch & Franca Scholz, Andrzej Steinbach und Malte Wandel.

S. Hefti,SpaceTankstelle,Kosovo-A Truly Non-AffirmativeResearch,2017,©Susanne Hefti

 

M.Wandel,Chimoio,Sarah,Miguel und Jamal, 2015aktuell©Malte Wandel

A.Schmuch,F.Scholz, We can, 2015-2017©A.Schmuch, F.Scholz

A.Steinbach,Gesellschaft beginnt mit drei, 2016-2017©A.Steinbach

Im Zweijahres-Rhythmus schreibt die Ludwigsburger Wüstenrot-Stiftung einen Preis für junge Dokumentarfotografen aus. Die ausgezeichneten Projekte werden anschließend mit einem Arbeitsstipendium verwirklicht und im Essener Museum Folkwang und weiteren kooperierenden Museen dem Publikum vorgestellt. Für die Dokumentarfotografie Förderpreise 11 wurden Susanne Hefti, Alina Schmuch, Andrzej Steinbach und Malte Wandel ausgewählt.

Ihre Arbeiten stehen exemplarisch für die methodische Vielfalt und die inhaltlichen Interessen einer jungen Generation von Fotografinnen und Fotografen, die sich mit drängenden Fragen unserer Zeit befassen.

So reflektiert das Filmprojekt von Alina Schmuch & Franca Scholz die Strukturen, die 2015/16 für die ankommenden Geflüchteten in Deutschland geschaffen wurden, und Susanne Hefti befasst sich in einer Zweikanal-Video-Installation mit dem Zerfall Jugoslawiens und seinen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen. Malte Wandel hat über zwei Jahre die Nachkommen mosambikanischer Vertragsarbeiter in Ostdeutschland nach der Wende begleitet und dokumentiert die Spuren ihrer Existenz in einem eigenen Archiv mit Porträts, Familienbildern, Briefen und Unterlagen. Andrzej Steinbach schließlich setzt sich in einer Fotoserie von beeindruckender methodischer Konsequenz subtil mit Porträt- und Modefotografie auseinander.

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